Der Problemhund und die Wahl der/des richtigen Hundetrainer:in [Werbung]

Hallo Hallo ihr Lieben!

Na, seid ihr gut im Jahr 2022 angekommen? Wir haben es ganz ruhig angehen lassen und sind mit guten Freunden ins neue Jahr gestartet, wärend Toffee den Trubel gerne und genüsslich verschlafen hat! Ich muss sagen, dass ich es liebe, meine Freunde mit Toffee zu besuchen, da er wirklich überall willkommen ist und jeder ihn liebt! Was das ganze allerdings ein bisschen erschwert, ist die Tatsache, dass ich dabei in den seltensten Fällen entspannt bleiben kann. Denn wenn eines klar ist, dann dass Toffee manchmal ein echter Problemhund sein kann, denn leider hat er die Angewohnheit uns Besuche bei Freunden und Bekannten ein bisschen zu ruinieren – oder auch urinieren, kann man jetzt auslegen wie man will. Denn im typischen, nervigen Ich-bin-hier-der-Boss Rüdenverhalten markiert er leider bei Fremden immer gerne in der Wohnunung. Unsere SOS Maßnahme hier war der Kauf eines Rüdengürtel bzw. einer Rüdenbinde, das sollte aber nicht auf Dauer die Lösung sein.

Dies ist aber nur eine Baustelle, die wir haben. Eines war klar, alleine schaffen wir das nicht! Deshalb haben wir uns durch den Jungle an Hundetrainer:innen durgewühlt und neben kostspieligen auch kostenlose Möglichkeiten, wie beispielsweise durch AGILA gefunden, von welchen wir euch nun erzählen wollen!

Unsere Baustellen: Problemhund oder Problemfrauchen?

Für mich war die erste und wichtigste Lektion die, dass Toffee gut möglich oftmals Probleme machen kann, diese aber zu 99% darin bestehen, dass wir aneinander vorbei kommunizieren und die Wünsche und Signale des jeweils anderen falsch deuten. Das ist auch vermutlich die Baustelle, welche Toffee am ehesten mit mir hat, nämlich wünscht er sich ziemlich sicher bessere Kommunikation zwischen uns, welche ich ihm auch geben will. Das ist der Hauptgrund, warum ich mir eine Hundetrainerin zur unterstützung gescuht habe. Doch auch für mich bestehen Baustellen: Wärend die Leinenführigkeit besser wird, gilt es jetzt noch, an den entspannteren Hundebegegnungen zu arbeiten. Außerdem das oben bereits genannte Markieren in fremden Wohnungen und auch das Alleinbleiben, unsere schon immer da gewesene Baustelle ist wieder ein aktuelles Thema, da durch die Pandemie immer jemand daheim war und Toffee das schlichtweg verlernt hat.

Die erste Hundeschule

Direkt bei Toffees Einzug stand für mich fest, dass ich mit ihm eine Hundeschule besuchen will. Vor allem, damit ich alles wichtige im Umgang mit ihm lerne, wir Grundkommandos lernen und auch damit Toffee den Kontakt mit anderen Hunden knüpfen kann, in der Welpengruppe war nämlich ganz viel Spielen an der Tagesoordnung. Zurückblickend muss ich sagen, dass ich das ganze ein bisschen zwiegespalten betrachte. Wärend ich die Welpengruppe toll finde, hat mir die Jugendgruppe leider nicht mehr so viel gebracht und diese hätten wir uns wortwörtlich sparen können. Eine Welpengruppe würde ich aber wie gesagt vor allem Ersthundebesitzer:innen empfehlen, damit der Hund im geschützten Rahmen Kontakte knüpfen kann.

Die Gruppenstunde und die Angst, übersehen zu werden

Ein Grund, warum ich die Jugenstunde vor allem nicht mehr so super fand, war genau dieser Gruppencharacter, den ich bei den Welpen noch toll fand, denn zwischen den 5-9 anderen Teilnehmer:innen habe ich mich vor allem eines immer wieder gefühlt, nämlich verloren. Ja, ich weiß, bei einer Gruppenstunde kann man nicht auf jede:n einzelne:n eingehen, das ist normal und okay, trotzdem hatte ich irgendwann das Gefühl, dass einfach gar nichts mehr für uns dabei ist und auch keine Fragen mehr wirklich beantwortet wurden. Ich bin mir ganz sicher, dass das von Hundeschule zu Hundeschule verschieden ist, trotzdem war das der Moment, in dem ich bemerkt habe, dass vor allem diese Hundeschule und auch das Gruppentraining nicht mein Fall ist.

Braucht man wirklich eine:n Trainer:in?

Und hier stellt man sich zurecht die Frage, ob ein:e Trainer:in überhaupt notwendig ist. Als Toffee gerade etwas älter als ein Jahr war, sind er und ich umgezogen, da ich mein Studium begonnen habe. Dadurch konnten wir die Hundeschule nicht mehr besuchen, was erstmal kein großer Verlust war. Jedoch stellte ich irgendwann fest, dass Toffee und ich vereinsamen, in jeder Hinsicht. Hundeprobleme wurden virtuell besprochen und so waren auch die Hundebegegnungen, selten lief uns ein Hunde über den Weg, vor allem freundliche Hunde suche ich heute noch vergeblich. Gassi gehen wurde eher zur Pflicht als zum Vergnügen (darüber habe ich hier mehr berichtet) und in unseren Alltag schlichen sich immer mehr Probleme ein, die ich nicht alleine lösen konnte, denn online Foren, Bücher und persönlicher Austausch ersetzen leider nicht alles für uns.

Ich muss sagen, dass ich der Meinung bin, dass solch eine Frage nicht einfach pauschal für alle beantwortet werden kann, denn ich kenne auch genug Hundehalter:innen, welche keine Probleme hatten und nie in der Hundeschule waren, sich ihr wissen alleine angeeignet haben oder, was denke ich ein großer Faktor ist, einfach nicht alle die gleichen Ansprüche haben. Denn wen interessiert Leinenführigkeit, wenn der Hund nicht an die Leine muss? Wen interessiert das Alleinbleiben, wenn der Hund nie alleine ist? Klar lässt sich hier argumentieren, dass es nicht schadet, wenn der Hund gewisse Sachen kann, aber jede:r ist seines Glückes Schmied und kann das selbst entscheiden. Durch den Vorfall nach Toffees Kastration (hier berichte ich darüber), dem Studieren und dem damit folgenden Alleinbleiben (dazu habe ich hier mehr geschrieben) und auch den plötzlichen Problemen an der Leine (Hier findest du mehr) in Kombination mit dem neuen Ich-pinkel-mir-die-wohnungen-wie-sie-mir-gefallen Drama wurde mir recht schnell klar, dass wir dringend wieder Hilfe brauchen.

Gut und kostenlos – Die AGILA Hundetrainersprechstunde

Was sich aber auf jeden Fall lohnt, ist erstmal alle Ressourcen auszuschöpfen die existieren. So haben wir es auch gemacht, denn durch unsere langjährige Zusammenarbeit mit AGILA habe ich natürlich direkt an die AGILA Hundetrainersprechstunde gedacht. Hier kann man kostenlos seine Frage(n) stellen, welche von ausgebildeten Hundetrainer:innen beantwortet werden. Durch mein klischeehaftes Leben als brotlose Studentin bin ich natürlich immer erstmal auf der Suche nach kostenlosen oder Preiswerten Angeboten, weswegen ich diese Webseite gerne in Anspruch genommen habe! Das Beste: Um den Service von AGILA nutzen zu können, muss man noch nicht mal bei AGILA versichert sein! Ich würde euch hier gerne die Frage(n) zeigen, welche ich damals gestellt habe, muss zu meiner Schande aber leider berichten, dass ich sie gar nicht mehr finden kann! Ich würde euch die AGILA Hundetrainersprechstunde trotzdem von Herzen empfehlen, hier gibt es bereits zahlreiche Antworten auf Fragen, die andere Hundehalter:innen gestellt haben und hey, es ist kostenlos, also was gibts da zu verlieren?

Privatstunden – ist es das Geld wert?

Auch wenn uns die kostenlose Fragenbeantwortung bei AGILA schon weiter gebracht hat, fand ich es doch recht schwer, virtuell und situationsecht zu arbeiten, weswegen ich mir kurzerhand eine andere Hundeschule hier suchen wollte. Ich würde euch nun gerne eine spannende Geschichte erzählen, wie ich auf diesen einen Juwel gestoßen bin, sie ist aber doch recht unspektakulär: Ich war in der Uni, Toffee daheim. Der Bell Alarm der Hundekamera klingelte durchschnittlich ein Mal in fünf Minuten und ich war genervt. Als ich zum Auto wollte stand auf dem Uniparkplatz ein Auto einer Hundeschule. Logische konsequenz: Ich hab mir den Namen gemerkt, angerufen und zack ging es los! Nun wäre es aber gelogen zu sagen, dass dies unser erster Einzeltraining war, denn bereits in unserer ersten Hundeschule hatten wir ein Einzeltraining zum Thema Rückruf und sagen wirs mal so: Ich hätte das Geld auch einfach in Leckerlies investieren können. Genau davor hatte ich auch Angst, so war es aber gar nicht! Unsere Hundetrainerin ist absolut auf uns eingegangen, hat sich alles in unserem Umfeld angeschaut (für mich die wichtigste green flag an dieser Stelle) und gezielt mit uns gearbeitet. Ohne sie hätte ich glaube ich beim Gassi gehen noch immer das Gefühl, statt gemütlich zu laufen permanent beim Canicross zu sein.

Ich lüge euch nicht an: Es ist teuer, es war teuer und Einzelstunden sind immer eine teure Angelegenheit. Meine ehrliche Meinung: Wenn ihr das Geld habt auf gehts! Wenn es wie bei mir bei euch auch etwas enger sitzt, dann schaut euch erstmal kostenlose Angebote wie eben die AGILA Hundetrainersprechstunde, Hundeblogs oder ähnliches an, so haben wir auch an kleineren Problemen arbeiten können.

Unsere Baustellen – was noch Übrig ist

Klar wünscht sich jeder irgendwie irgendwo, dass der Hund irgendwann perfekt ausgebildet neben einem ist, aber mal ehrlich, wo ist da der Reiz? Wir müssen noch an so einigem arbeiten: der perfekte Rückruf, die Leinenführigkeit, das Alleinbleiben sowie das Fremdmarkieren. Trotzdem bin ich mir sicher, dass wir mit dem Netzwerk an Hilfe, welches wir nun aufgebaut haben, all diese Baustellen bearbeiten können!

Ihr seht, wir sind noch lange nicht am Ende unserer Reise zum perfekten Hund & Mensch Team – und das ist auch gut so! Denn so geben wir uns gegenseitig noch weiterhin die Chance gemeinsam zu wachsen und dazu zu lernen, wofür ich absolut dankbar bin. Wie habt ihr das für euch passende Hundetraining gefunden?

Passt auf euch auf,

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