„Schaff dir niemals einen Hund an“, haben sie gesagt! Oh wie unrecht sie doch hatten! [Werbung]

Hallöchen ihr Lieben ♥

Dieses Jahr wird gefeiert, denn AGILA wird 25 Jahre alt! Und im Zuge dessen hat sich die liebe Hannah von AGILA eine richtig tolle Blogparade ausgedacht, an der wir super gerne teilnehmen! Das Thema? Ganz einfach: Wie hat Euer Vierbeiner Euer Leben verändert?

Ähm, ja, gut, doch nicht so einfach, wenn wir mal ehrlich sind. Denn ja, manchmal weiß ich gar nicht mehr, wie mein Leben ohne Toffee war, doch ja, ich weiß ganz sicher, dass mein Hund mich wirklich sehr, sehr verändert hat und so nutze ich die Chance und rekapituliere hier nun die gemeinsamen 2,5 Jahre mit Toffee, viel Spaß beim Nachlesen ♥

Ach übrigens: Ganz unten hat sich noch eine kleine Überraschung für euch versteckt, reinschauen lohnt sich!

„Ein Hund? Ne, der kommt mir nicht ins Haus!“

Genau das habe ich früher immer zu hören bekommen, als ich gefragt habe, ob ich denn nicht einen Hund bekommen könnte oder wenigstens irgend ein anderes Haustier. Doch nein, meine Eltern blieben hart und so hat es viele lange Jahre gedauert, bis ich Toffee endlich haben durfte. Wie es genau dazu kam könnt ihr hier nachlesen, das werde ich nicht nochmal ausführen. Toffee hat unser Leben ganz schön umgekrempelt, auf einmal war da die ganze Zeit dieses kleine wuselige Fellwesen, welches bespaßt werden wollte, frech wie sonst was war und immer überall hingepinkelt hat (Es hat ein halbes Jahr gedauert, bis das endlich vorbei war, dass ganze Drama gibts hier). Doch wenn er einen angeschaut hat, ging einem das Herz auf und schon ein paar Tage später habe ich mich gefragt, wie ich denn überhaupt ohne ihn leben konnte.

Verdammt, so ein Hund ist mehr Arbeit als Gedacht

Tja, aber so ein Hund ist dann doch mehr Arbeit als gedacht. Klar, man weiß Bescheid, liest sich ein, kauft 15076528 Sachen die man gar nicht braucht (Was man aber brauchen könnte hab ich mal hier für euch aufgeschrieben), kennt alle Hundeschulen in der Umgebung und und und, trotzdem reicht das nicht. Nichts wird jemals reichen. Warum? Na weil jeder Hund anders ist und andere Bedürfnisse hat. Bevor Toffee einzog hatte ich mir natürlich auch schon Gedanken darum gemacht, was der Hund essen sollte und durfte mein gesamtes Konzept kurzerhand in die Tonne treten, habe Unmengen von Literatur gelesen, mich mit Hunderten von Menschen ausgetauscht, das Barfen gelernt und habe gefühlt den Bachelor Ernährungswissenschaften in Toffeelogie gemacht. Mittlerweile muss ich Lebensmittel nur noch anschauen und weiß direkt, ob er sie vertagen wird oder nicht, weiß, wann ich für was welche Zusätze brauche und und und. Ich sags ja, Bachelor in Toffeelogie. Gefühlt habe ich in Toffee’s Ernährung mehr Energie gesteckt als in mein ganzes bisheriges Studium. Klar, oftmals unterschätzt man das Ganze, aber dass ich dann doch SO umplanen musste, hätte ich nicht gedacht.

Verrücktes Pferdemädchen? Ach bitte, die verrückten Hundemädchen sind noch viel schlimmer!

Oh ja, das sind sie. Diese ganzen Pferdemädchen (und natürlich auch Jungs!) Klischees können 1 zu 1 auf Hundemenschen übertragen werden. Ich bin mittlerweile wirklich anstrengend geworden, beispielsweise gibt es einige Restaurants, die ich früher total toll fand, in die ich jetzt aber keinen Fuß mehr setzen würde. Warum? Na weil Hunde nicht erlaubt sind. Auch Bekannte, die ein Problem mit Toffee haben, wurden nach und nach aussortiert. Klar, ich verstehe es, dass nicht jeder ein Hundemensch ist und keine Lust hat, die ganze Zeit von einem Hund belagert zu werden, doch ich sehe es auch nicht ein, meinen Hund in ein anderes Zimmer zu stecken, obwohl er doch eigentlich nur auf der Couch neben einem liegt und schläft.

Tja, und dann all die Hundemessen.

Vor Toffee war ich sage und schreibe ein Mal auf einer Messe. Und heute? Naja, letztes Jahr habe ich fünf Tage auf der Interzoo verbracht. Fünf. Und sie war nicht mal die einzige Messe, die wir bzw. ich besucht haben (Den Messebericht zur Interzoo gibts hier). Faszinierender ist nur noch, was da alles angeboten wird, denn von Hundebier über Fellfarbe bis hin zu Hundeparfum gibt es dort nichts, was es nicht geben könnte.

Doch das Schöne ist: Ich bin nicht allein!

Denn ich wette du, der diesen Beitrag hier liest, gehörst auch zu diesen verrückten Hundemenschen und ja, ich bin dankbar für jeden einzelnen von euch, denn sonst hätte ich nie so wundervolle Menschen wie Stephie von The Pell Mell Pack, Doxa von den Cavaliermädchen, Dini von Hundekind Abby, Hannah von AGILA oder auch Eva von Meine handvoll Hufeisen kennengelernt. Der Hundeblog ist für mich eine absolute Bereicherung und ist der kreative Ausgleich, den ich so lange gesucht habe, der Ort, an dem ich mich ausleben kann wie ich will und den ich ganz nach meinem Geschmack gestalten kann, also hier auch ein kurzes Danke an euch alle, egal ob Leser oder Blogger oder sonst wer, dass ihr mich dabei unterstützt und ich mich so toll mit euch austauschen kann. ♥

Ja, es gibt auch doofe Zeiten

Und die gibt es zu genüge. Ja, es ist ein Tabuthema und ja, ich habe es schon mal sehr ausführlich, nämlich hier angesprochen und dafür auch direkt meinen ersten (Und bisher zum Glück einzigen) Shitstorm abbekommen. Doch ganz ehrlich? Juckt mich nicht. Ich habe einfach gesagt was ich denke und auch manchmal fühle und zum Glück herrscht hier in Deutschland immer noch Meinungsfreiheit & deshalb darf ich das auch! Viva la Demokratie!

Okay, zurück zum Thema.

Ja, es gibt diese Tage, an denen ich echt genervt von Toffee bin, aber solange sie nicht Überhand ergreifen finde ich ist das auch total okay und hey, was ist schon perfekt? Wir sicher nicht. Wichtig ist doch nur, dass Toffee und ich am Ende jeden Tages, egal ob blöd oder nicht, wir beiden doch wieder eng aneinander gekuschelt im Bett liegen und einfach froh sind uns zu haben ♥

Der achtsame Alltag

Mein Alltag hat sich wirklich, wirklich verändert. Mittlerweile stehe ich früher auf, um mit Toffee noch raus gehen zu können und statt manchmal nur doof auf der Couch zu liegen verbringe ich jetzt mehr Zeit draußen in der Natur (Oder liege wenigstens nicht mehr alleine doof auf der Couch herum). Ich achte mehr darauf, was ich mit meiner Zeit mache, wie ich sie mit wem verbringe und ertappe mich oft selbst dabei, dass ich gerne lieber alleine bei Toffee bin als in überfüllten Bars. Nein, das heißt nicht, dass ich jetzt zurückgezogen lebe, aber ich lebe mit Sicherheit bewusster. Toffee hat meinen Alltag bereichert, dank ihm denke ich nachhaltiger und lege auch mehr Wert auf einige Sachen als ich es davor getan habe.

Wie? Sie haben einen Hund? Das hätten Sie gleich sagen sollen, also da bekommen Sie die Wohnung natürlich nicht!

Tja und die Zeit mit Hund hat mir auch genauso gezeigt, wie verpönt Hunde noch in unserer Gesellschaft sind bei meinem Lieblingsthema, Umzug mit Hund. Dabei ist der Umzug an sich gar nicht das Problem, sondern eher das Finden einer geeigneten Wohnung. Und wer jetzt denkt, dass ich vielleicht unglaubliche Ansprüche wie einen Indoorpool oder einen 500m2 großen Garten habe, der liegt falsch (Obwohl beides schon echt cool wäre), mein einziger Anspruch war: Eine Wohnung, bitte nicht zu teuer und hey, eine vorhandene Küche wäre schon ganz nett. Das war’s. Tja und wer jetzt denkt, dass meine Zwischenüberschrift hier total übertrieben ist, den muss ich enttäuschen, denn diesen Satz durfte ich mir genau so anhören, es hat alles gepasst, die Vermieter mochten mich, ich mochte die Wohnung, doch als es dann um das Thema Hund ging und ich ihnen ein Bild von Toffee zeigte, dachte wohl trotzdem jeder, Toffee müsste mindestens zwei Meter hoch und eine gefährliche Bestie sein. Na aber sicher doch. Doch nicht nur auf Wohnungssuche, sondern auch in alltäglichen Situationen fällt mir leider immer mehr auf, wie schlecht der Ruf unserer Vierbeiner geworden ist und ja, das macht mich schon ziemlich traurig.

Und zu guter Letzt: Vom Schmusehund zum professionellen Schmusehund

Das ist wohl die größte Veränderung für uns in der letzten Zeit, nämlich Toffees Ausbildung zum Therapiehund und dann noch zum Schulbesuchshund. Jetzt ist Toffee nicht mehr nur mein persönlicher Therapiehund, mein Kissen und Taschentuch, sondern macht das ganze professionell und ich sags euch, bei jeden Einsatz platze ich fast vor Stolz, wenn ich sehe, wie gut sich mein kleiner Frechdachs macht und was mit der Zeit aus ihm geworden ist, nämlich der treuste Begleiter der Welt und der beste Therapiehund, den ich mir nur wünschen kann! ♥

Ihr seht, Toffee hat mein Leben wirklich auf den Kopf gestellt und wir haben in den gemeinsamen 2.5 Jahren viele Hochs und Tiefs gemeistert und ich kann stolz sagen, dass uns jedes Einzelne noch mehr zusammengeschweißt hat. Egal wie umständlich manchmal alles ist und wie gerne ich ihn einfach mit einem „Hund zu verschenken“ Schild in einen Karton aussetzen möchte, jeden Abend auf der Couch spüre ich nichts anderes als seine Liebe und wenn ich dann denke, dass ich dieses kleine Fellwesen nicht noch mehr Lieben könnte ist es um mich geschehen und ich liebe ihn doch wieder ein kleines bisschen mehr.

Habt einen tollen Abend & knutscht eure Hunde,

P.S.: Hier ist sie nun, die versprochene Überraschung! Zur Feier der 25 Jahre AGILA dürfen wir nämlich was verlosen! Wir verlosen 3 reich gefüllte Überraschungsboxen auf unserem Instagramkanal! Bis zum 16.06.2019 um 18:00 Uhr könnt ihr teilnehmen und euch so die Chance auf eine großartige Box sichern. Hier kommt ihr direkt zum Gewinnspiel! Viel Glück! ♥

P.P.S.: Ihr wollt noch mehr? Super, denn ganz viele andere Blogger haben auch an der Blogparade von AGILA teilgenommen, also klickt euch gerne durch:

Felífiziert

Lieblingskatze

Die Tut Nichts

The Pell Mell Pack

Cavaliermaedchen

Ihr seid selber Blogger und ihr findet das Thema so toll, dass ihr selbst einen Beitrag dazu veröffentlichen wollt? Super, dann tut das doch gerne! Schreibt mir doch gerne in die Kommentare den Link eures Beitrags & ich füge ihn direkt noch in meine Übersicht ein! Viel Spaß beim Schreiben ♥

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