… oder etwa doch?
Pünktlich zu den beginnenden Sommerferien hier in Bayern möchten wir uns über Schule unterhalten. Eine Schule ohne Noten und ohne Abschluss, nämliche eine Schule für unsere Liebsten – Die Hundeschule.
Aber braucht man denn eine Hundeschule? Das ist eine gute Frage. Denkt bitte auch bei diesem Beitrag speziell daran, dass wir euch hier unsere persönliche Meinung und unsere Erfahrungen schildern, ihr könnt natürlich anders denken und für euch selbst entscheiden!
Wofür brauche ich eine Hundeschule?
Es gibt viele Gründe, wieso man in eine Hundeschule geht. Der offensichtlichste ist natürlich, dass man einen Hund hat, den man erziehen will, jedoch nicht weiter kommt und Hilfe braucht. Hierbei ist es immer gut, ich an einen Trainer oder an eine Hundeschule zu wenden. Dort kann das Problem beobachtet und angegangen werden, wobei die Trainerinnen dort erklären, wie man das Problem am besten löst. Es gibt nämlich Probleme, die man am besten in der Gruppe löst aber auch andere, bei denen eine oder mehrere Einzelstunde(n) mehr Sinn macht.
Da Toffee ja, wie ihr wisst, mein erster Hund ist, was ich trotz sehr guten Psychologiekenntnissen irgendwann mit meinem Wissen am Ende und habe die Besuche in der Hundeschule wirklich genossen.
Ein anderer Grund, wieso der Besuch einer Hundeschule Sinn macht, ist, wenn man wie in unserem Fall kaum Hunde in der Gegend hat, die nicht alt sind. Das mag jetzt hart klingen aber es ist nun mal so und es ist auch normal, dass viele ältere Hunde nur noch wenig Lust zum spielen haben, was für einen Welpen wirklich schade ist. So hatte er auch Probleme sich zu sozialisieren, weswegen wir auch die Hundeschule aufsuchten, denn dort hatte er die Möglichkeit mit Hunden in seinem Alter zu spielen und auch von ihnen zu lernen. Dank dem haben wir heute einen tollen Hund der sozial absolut verträglich ist!
Und woran erkenne ich eine gute Hundeschule?
Uns war es wirklich wichtig, uns dort ernst genommen zu fühlen. Wenn die Trainer nicht auf deine Probleme eingehen bist du dort absolut falsch.
Auch musst du mit der dortigen Erziehungsmethode klar kommen. In der Hundeschule ist es wie überall, man macht dir VORSCHLÄGE, nichts aber auch nichts sollte Pflicht sein und du pickst dir am ende raus, was du am besten findest. Wenn dort jedoch Methoden angewendet werden, mit denen du gar nicht klar kommst, solltest du nicht hin gehen.
Außerdem wichtig war uns, dort kein Abo abzuschließen und einfach hingehen zu können wann wir wollen, was zum Glück ging.
Ein Vorteil unserer Hundeschule ist, dass sich dort auch eine Pension befindet und Toffee durch die Hundeschule die Trainerinnen, die Hunde und das Gelände mit mir kennen lernen konnte. Denkt bitte nicht, dass ich den Frechdachs dort täglich abgebe! Das tue ich nämlich nicht. Allerdings gibt es Momente, da ist es einfach praktischer, wenn der Hund mal nicht da ist. Als wir beispielsweise renoviert haben war es deutlich einfacher, Toffee nicht ständig um uns herum laufen zu haben. Und er liebt es in der Pension oder wie wir es nennen, im Hundekindergarten. Dort kann er mal den ganzen Tat so lange toben wie er lust hat.
Falls ihr euch jetzt fragt, in welcher Hundeschule wir waren:
Wir haben die Hundeschule Pro Canem besucht, da sie gleich bei uns in der Nähe ist und wir viel gutes über sie gehört haben. Aktuell gehen wir nicht hin, da es uns schlicht und einfach zu heiß dort ist, leider gibt es auf dem Trainingsplatz kaum bis keinen Schatten.
Wir wünschen euch schöne Sommerferien!