[Werbung] Toffee besucht die Schule: Unsere ersten Einsätze als Schulbesuchsteam

Hallo ihr Lieben ♥

Seit unserer Ausbildung zum Schulbesuchshundeteam ist nun schon einige Zeit vergangen (Alles dazu findet ihr hier) und wir haben unsere ersten Einsätze bestritten. Daher ist es nun Zeit zurückzublicken und zusammenzufassen, wie denn unsere Einsätze abliefen. Dazu nehme ich euch gerne mit und wünsche euch nun viel Spaß beim Lesen! ♥

Unser erster Einsatz: Das improvisierte Chaos

Ich sag’s euch, unser erster Einsatz, das war Chaos pur!

Letztes Jahr im März habe ich ein wundervolles Praktikum in Rumänien machen dürfen und wie sollte es anders sein, natürlich war Toffee dabei! Bei einer Lehrerkonferenz habe ich von Toffee erzählt und es war direkt beschlossene Sache, dass der Hund die Kinder besuchen wird!

Ich war total nervös und habe mich extrem gefreut, dann ist mir aber aufgefallen: Ich hab nicht dabei. Kein Geschirr, keine Leine, eigentlich nichts von meiner Liste und hatte eigentlich noch gar keine genaue Idee, was ich mit Toffee machen will! Also war ich fix das nötigste improvisiert Einkaufen und schon ging es auch los! Ich wollte den Kindern gerne vermitteln, wie sie mit einem Hund umgehen sollten, allerdings ist mir schnell aufgefallen, dass ich ja gar nicht in Deutschland bin, sondern in Rumänien! Also habe ich den Teil verkürzt und vor allem einen anderen ausführlicher behandelt: Was mache ich, wenn ich einen Straßenhund treffe.

Das Phänomen Straßenhund ist zwar deutlich zurückgegangen und bei weitem nicht mehr so schlimm wie angenommen (vor allem nicht in meiner Heimatstadt Sibiu/Hermannstadt), trotzdem haben die Kindern oftmals Angst davor, das ich total nachvollziehen kann, denn in meiner Kindheit gab es noch deutlich mehr Straßenhunde und ja, ich hatte selber panische Angst davor.

Also war der Plan dann klar: Weniger allgemeiner Umgang, mehr Umgang mit Fremden Hunden, noch ein bisschen was braucht ein Hund als Haustier und dann noch ein wenig Spielen. Tja, den Plan hab ich aber vorher nicht mit Mr. Frechdachs abgesprochen.

Der war nämlich das aller erste Mal in einer Schule, das erste Mal bei so vielen Kindern und anstatt mich die Theorie machen zu lassen war seine Einstellung „Party! Party! Party!“ Somit hat er ständig versuch zu den Kindern zu kommen, was diese total witzig fanden. Toffee auch. Ich nicht. Also haben wir zwischendrin nochmal gespielt und so wurde irgendwann auch der Frechdachs ruhiger!

Alles in allem ist der Rest dann ziemlich ruhig verlaufen und Toffee hat seinen ersten Einsatz super gemeistert!

Das Highlight der Kinder

Natürlich ist das Toffee! Doch nicht das Spielen mit ihm finden sie am besten, nein, Streicheln steht ganz hoch im Kurs. Ich hätte gedacht, dass die Kinder lieber mit dem Hund toben, allerdings finden sie das Kraulen am besten. Oh, und das Tricksen! Bei (fast) jedem Kind entsteht so ein richtiges Funkeln in den Augen, wenn sie Toffee ein Kommando geben und dieser das dann ausführt!

Toffee’s Highlight

Neben den Leckerlis und den Streicheleinheiten ganz klar die Aufmerksamkeit! Toffee ist eine Rampensau, egal wann, er muss immer im Mittelpunkt stehen und er liebt es, wenn sich alles um ihn dreht und jeder ihn betatschen will! Tatsächlich – und das mein ich jetzt wirklich absolut ernst – dreht er sich sofort um, wenn irgendwo irgendwer sowas sagt wie: „Der ist aber süß!“. Man sieht direkt, wie in ihm ein eingebildetes Grinsen emporsteigt & er sich dafür bereit macht gleich gestreichelt zu werden, also läuft er mit seinem süßesten Popowackeln zu dem unschuldigen Opfer hin und lässt sich betüddeln. Ihr merkt also, Toffee ist der geborene Therapiehund und ich könnte mir echt nichts Besseres für ihn vorstellen!

Der Renner bei den Kindern: Der Hundeführerschein!

Kennt ihr noch von Früher den Fahrradführerschein? Ich weiß noch genau, ich fands so toll den machen zu dürfen! Im Praktikum habe ich irgendwann die Verkehrserziehung in einer 1. Klasse übernommen und angelehnt daran den Fußgängerführerschein mit den Kindern gemacht. Ihr glaubt nicht wie toll die das fanden! Vor allem die Vergabe der Führerscheine war ganz besonders, denn ohne dasS ich etwas gesagt oder vorgemacht hätte haben sich die Kinder gegenseitig zu applaudiert, als ich sie aufgerufen habe und sie ihren Schein abholen durften, wie bei so einer richtigen Zeremonie! Die Kinder hatten so einen Spaß und auch ich komme immer ins Schwelgen, wenn ich daran zurückdenke.

Irgendwann dachte ich wieder daran und kam darauf, dass ich das ja auch mit den Kids in der Schulbesuchshundestunde machen könnte! Also habe ich an einem ruhigen Nachmittag diesen Führerschein gebastelt, mir eine theoretische sowie eine praktische Prüfung ausgedacht und Zack, der Führerschein ist entstanden! Klar, wenn ich eine Klasse nur 1x besuche kann ich dies leider nicht mit den Kindern machen, aber schon bei 2-3 Besuchen ist dies möglich und ich sag’s euch, die Kinder sind begeistert! Ich mache das immer in einer kleinen Zeremonie, zum Führerschein gibt’s immer ein kleines Geschenk dazu und jeder einzelne darf Toffee die Pfote schütteln beim Entgegennehmen des Führerscheins. Hier könnt ihr sehen, wie das Ganze dann aussieht:

Schulbesuchshund – eine gute Entscheidung?

Ganz klar: JA! Ich würde es jederzeit wieder tun! Klar, uns soll der Schulbesuchshund später mal Vorteile bringen um aus Toffee einen Schulhund zu machen, der mich im Schulalltag begleiten darf. Das wäre natürlich toll, doch auch so würde ich mich jederzeit wieder dafür entscheiden! Neben dem sichtbaren Glück, welches sowohl die Kinder wie auch Toffee empfinden ist es für mich auch sehr lehrreich, immer wieder in Schulen zu gehen und ganz viele Lehrkräfte kennen zu lernen!

Nun habt ihr einen Überblick über die ersten Einsätze, die wir bisher hatten! Ich freue mich schon darauf, mit Toffee gemeinsam noch viele mehr zu bestreiten und noch mehr Kindern das Thema Hund nahe zu bringen! Auch an dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei AGILA bedanken, dass ihr immer hinter uns steht und uns diesen Traum möglich gemacht habt! Danke!

Habt noch einen wundervollen Abend,

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